Vincent Lutz TV Willstätt
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Nächster Sieg für Willstätt trotz schwachem Start

Zwei wichtige Punkte holte sich der TV Willstätt mit dem 31:28 (14:12) Erfolg in Söflingen ab.

Danach sah es jedoch zunächst im Sportzentrum Kuhberg nicht aus. „Der Start ins Spiel war, was den Angriff betrifft, mehr als unglücklich gepaart mit Unvermögen. Wir haben es geschafft den gegnerischen Torhüter bestens ins Spiel zu bringen“, beschrieb Trainer Thorsten Luick die Phase bis zur 5:1 Führung der TSG Söflingen. Eine Auszeit des TV Willstätt, in dem die Ansprache von Luick auch noch auf den Rängen bestens verstanden wurde, änderte den Spielverlauf.

Hatten die Willstätter Spieler zuvor elf umständlich vorgetragene Angriffe für ein Tor benötigt, rückte man beim 6:4 erstmals wieder nahe auf die Söflinger auf und übernahm beim 9:8 die Führung. Es lief noch nicht alles optimal beim TV Willstätt, doch über den Kampf und vor allem aus einer stabilen Abwehr heraus fand man zum eigenen Spiel, zwang die Söflinger immer wieder zu Fehlern. Auffällig in dieser Phase Linkshänder Lucas Limouzin, der drei Tore erzielte und mit klugen Anspielen überzeugte und Torhüter Vincent Lutz der nach mehreren Paraden mit präzisen Pässen den schnellen Abschluss ermöglichte. Kurz vor der Halbzeit schenkte Thorsten Luick, der auf Gutfreund und Bonnemberger verzichten musste, den Youngsters Jacob Funk, Felix Mantwill und Philip Wastl, trotz eines knappen Vorsprungs (12:11) das Vertrauen und wurde nach Toren von Funk und Wastl mit dem 12:14 Halbzeitstand belohnt.

So stark wie Söflingen in die erste Halbzeit gestartet war, startete Willstätt nach dem Seitenwechsel. Bis zur 42. Minute schraubte der TV Willstätt den Vorsprung auf 22:16 hoch, zeigte sich auf allen Positionen torgefährlich, versäumte es aber den Sack frühzeitig zuzumachen. „Wir haben es nach der 23:17 Führung verpasst ein Statement und eine Kampfansage an alle anderen Teams der Oberliga Abstiegsrunde zu setzen“, erklärte Luick nach dem Spiel.

Mit einem 3-0 Lauf kam Söflingen nach 45 Minuten nochmals bedrohlich auf, sah sich beim 21:26 jedoch erneut einem hohen Rückstand ausgesetzt. Ein letztes Aufbäumen der Gastgeber, nach einem gehaltenen Siebenmeter von Vincent Lutz unter dem Motto: „Jetzt erst recht“. Die Offensive mit den Anschlusstreffern zum 24:28 / 25:28 und einer offenen Manndeckung der TSG-Abwehr, wurde bereits im Keim erstickt. Hartz und Streckhardt sorgten für eine Vorentscheidung, dann lief die Zeit für den TV Willstätt.

„Der 31:28 Sieg war am Ende hoch verdient und mit Ausnahme der ersten Viertelstunde auch nie gefährdet“, resümierte Luick das Spiel, in dem er wieder fast die gesamte Bank eingewechselt hatte.

Betrachtet man die Ergebnisse der übrigen Spiele dieses Spieltages konnte der TV Willstätt zwei Bigpoints einfahren.

TSG Söflingen: Dennis Hartmann 6, Lukas Bär 5, Tim Hafner 3, Isaiah Klein 3, Kevin Kraft 3, Timo Remane 3, Julian Blum 1, Jannis Brinz 1, Maximilian Keil 1, Marc Krieger 1, Mathias Salger 1, Marco Azevedo Marques, Roland Kroll, Ricardo Petruzzi, Philipp Rauscher, Deacon Link, Selina Peschke, Jannik Seitz.

TV Willstätt: Lucas Limouzin 6, Jacob Funk 4, Maximilian Hartz 5, Illia Hreblev 6/2, Philip Wastl 3, Dinko Dodig 2, Felix Krüger 2, Yannick Ludwig 1, Noah Benjamin Streckhardt 1, Jan-Philipp Valda 1, Luka Karic, Vincent Lutz (1-57), Felix Mantwill, Mirco Zander (58-60), Frederik Beker, Frank Klomfass, Thorsten Luick, Alexander Pfeiffer.

Schiedsrichter: Alexander Kraft, Steffen Reick