Frederik Beker TV Willstätt
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Abwehrleistung aus dem Hinspiel erneut abrufen

Der TV Willstätt startet am Samstag bei der SG Heidelsheim/Helmsheim in die Rückrunde der Oberliga Abstiegsrunde.

Beim TV Willstätt erinnerte man sich gerne an das Auftaktspiel gegen die Mannschaft aus dem Kraichgau. 35:21 endete das Hinspiel, es war gleichzeitig der Start zu einer Siegesserie, die seit fünf Spielen anhält. Nur 21 Gegentore waren damals ganz nach dem Geschmack des Willstätter Trainers, der diesbezüglich eine Wiederholung anstrebt.

„Schon vor dem Hinspiel habe ich gesagt, dass ich die SG Heidelsheim/Helmsheim stärker einschätze als es der Tabellenplatz aussagt. Aber natürlich muss man auch sagen, dass die Tabelle in aller Regel nicht lügt“, erklärte Thorsten Luick.

Die Gastgeber verweilen aktuell mit sechs Pluspunkten auf dem drittletzten Tabellenplatz. „Die Spielanlage der SG Heidelsheim/Helmsheim wird der Oberliga absolut gerecht, das Problem ist deren Torausbeute. Dies hat uns im Hinspiel mit einer guten Abwehrleistung unsererseits, natürlich in die Karten gespielt und wir konnten einen deutlichen Sieg einfahren. Ich will aber den warnenden Finger heben. Ein Spiel ist nicht wie das andere, die SGHeidelsheim/Helmsheim spielt zu Hause und hat inzwischen fast keinen Druck mehr und kann befreit aufspielen“, so Luick.

Der Willstätter Trainer hat die lauernde Gefahr offensichtlich erkannt, seine Spieler sollen den Gegner nicht unterschätzen. Rein vom Tabellenstand und dem Punktekonto betrachtet, sind die Vorzeichen für Luick klar: „Wir haben es auch gegen Deizisau erlebt, auch da kam ein Gegner mit vermeintlich schwacher Angriffsleistung und hat uns das Leben deutlich schwerer gemacht als erwartet. Fakt ist, wir müssen gegen jeden Gegner, egal ob es in der Abstiegsrunde ist, unsere beste Leistung abrufen, um die Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können.“

Der Ausfall von Joffrey Bonnemberger, Maxime Duchêne, Ruben Yerlikaya und Jakob Funk sollte oder muss von den restlichen Spielern der Mannschaft kompensiert werden.

Setzt man bei den Spielen am Wochenende Favoritensiege voraus, wird sich am Tabellenbild wenig verändern. Um mit breiter Brust eine Woche später zum Tabellenführer nach Blaustein fahren zu können, sollte sich der TV Willstätt aber keinen Patzer leisten.