Der TV Willstätt holt beide Punkte in Deizisau und sichert sich damit die weitere Zugehörigkeit in der Oberliga.
Ohne Maximilian Hartz, der sich kurzfristig krankmeldete, aber wieder mit Noah Benjamin Streckhardt konnte der TV Willstätt beim Tabellenschlusslicht antreten. Doch obwohl man noch einen Punkt zum sicheren Klassenerhalt benötigte, gab Trainer Thorsten Luick den Nachwuchsspielern wieder Einsatzzeiten und wurde belohnt.
Nach einem mäßigen Start und einem andauernden Rückstand bis zum 13:14 hatte der TV Willstätt zunächst mit dem schnellen Spiel der Gastgeber Probleme. Nur wenn Willstätt selbst das Tempo hochhielt und einen schnellen Rückzug antrat, konnte der Vorteil auf die eigene Seite gezogen werden. Deizisau wurde nicht dem letzten Tabellenplatz gerecht, war konzentriert und effektiv. Der Wille den ersten Heimsieg zu holen war klar zu erkennen. Immer wieder setzten die Gastgeber den TV Willstätt unter Druck, der seinerseits einige Chancen ausließ. Die 19:18 Führung zur Halbzeit ging daher vollkommen in Ordnung.
Nach dem Seitenwechsel war der TV Willstätt besser im Spiel übernahm beim 22:23 die Führung und wirkte in der Defensive stabiler, doch benötigte man immer noch mehrere Versuche, um Tore zu erzielen. Dennoch konnte die Führung gehalten werden, wenngleich die Gastgeber immer wieder aufrückten. Beim 29:33 hatte der TV Willstätt eigentlich den Deckel drauf. Der Vorsprung von drei Toren hielt bis zum 32:35, dann wurden Hreblev und Valda in Manndeckung genommen. Mit einer offenen Manndeckung nach dem 34:35 gelang dem TSV Deizisau fast noch der Ausgleich. Hreblev tankte sich aber zum 34:36 durch, dann lief den Gastgebern die Zeit davon.
TSV Deizisau: Moritz Friedel (9), Yannik Taxis (9/5), Lars-Hendrik Crone (6/2), Alexander Seibold (5), Manuel Bürk (4), Jaric Baumann (1), Nils Kühl (1), Nicolas Gross (19.-49.) Benjamin Hauptvogel (1-18 / 50-60), Timo Heinemann, Marco Kugler, Paul Lampart, Peter Scheffold, Lucas Schmid, Jan Schultheiß, Stefan Eidt, Christoph Lachenmayer, Lukas Lohmann
TV Willstätt: Illia Hreblev (9/3), Jan-Philipp Valda (9), Felix Mantwill (4), Philip Wastl (4), Lucas Limouzin (3), Noah Benjamin Streckhardt (3), Luka Karic (2), Dinko Dodig (1), Mikka Huber (1), Steffen Dold (21. 7m /31-46) Antoine Gutfreund, Felix Krüger, Yannick Ludwig, Vincent Lutz (1.-30.), Ruben Yerlikaya, Mirco Zander (25. 7m) / 47-60), Frederik Beker, Frank Klomfass, Thorsten Luick, Alexander Pfeiffer
Schiedrichter: Dominic Mohrlok, Julian Zoller