Illia Hreblev TV Willstätt
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Der TV Willstätt feiert und plant

Am letzten Spieltag holt sich der TV Willstätt mit einem 44:33 (23:16) noch die Tabellenführung.

Der Spieltag lief in jeder Beziehung für den TV Willstätt. Während die Konkurrenten aus der Spitzengruppe ihre Punkte abgeben mussten, zog der TV Willstätt in der Tabelle vorbei. „Auch wenn es die Abstiegsrunde war, es ist die Oberliga“, war der gemeinsame Tenor der Fans.

Die Gäste überraschten beim Warm Up zunächst mit nur acht Spielern. Da die Söflinger Reserve im Relegationsspiel mit Spielern des Oberligakaders verstärkt wurde, reisten die Gäste in zwei Etappen zur Hanauerlandhalle an. Rechtzeitig zum Spiel war die TSG Söflingen dann vollzählig und legte mit zwei Toren vor. Valda, Hreblev, Dodig und nochmals Valda drehten das Spiel im Nachgang mit dem 4:2.

Die Gäste aus Söflingen konnten bis Mitte der ersten Halbzeit den Rückstand bei drei Toren halten, mussten dann aber dem Druck des TV Willstätt nachgeben. Beim 13:8 nahm Gästetrainer Philipp Eberhardt eine Auszeit, dennoch zog Willstätt auf 16:9 davon, nach dem 23:16 stand der Seitenwechsel an.

Ohne Felix Krüger, der sich bereits nach 20 Minuten mit einem Cut am Kinn in die Kabine verabschiedet hatte, aber mit Steffen Dold im Tor, startete der TV Willstätt aggressiv in die zweite Halbzeit und schraubte das Ergebnis auf 27:16 hoch. Es war die frühzeitige Entscheidung, die man sich beim TV Willstätt erhofft hatte. Der Rest war unter der Kategorie Schaulaufen einzuordnen. Die Gäste konnten nicht mehr Schritt halten und wurden phasenweise überrannt. Zur Freude der Zuschauer kam nach 41 Minuten Felix Krüger zurück und beide Mannschaften legten in der Schlussphase des Spiels ihr Augenmerk auf die Offensive. Söflingen nutzte dies nach dem 39:24 zur Resultats Verbesserung aus, musste dennoch eine deftige Niederlage einstecken.

Willstätts Handball-Chef Rainer Lusch verabschiedete nach der Begegnung die Spieler, welche den TV Willstätt verlassen, und bedankte sich mit Worten und Präsenten auch bei Vereinsmitgliedern, die den reibungslosen Spielbetrieb ermöglicht hatten. Erfreulich, zum Saisonfinale waren auch zahlreiche frühere Spieler des TV Willstätt gekommen.

Den Blick in der Hanauerlandhalle richtet man nun auf die weitere Kaderplanung und auf die mögliche Relegation der HSG Hanauerland, die als Willstätter Reservemannschaft bezeichnet wird. Das Nachwuchsspieler bei solchen Spielen eingesetzt werden können, hat der TSG Söflingen vorgemacht; es bleibt abzuwarten wie sich die Verantwortlichen des TV Willstätt und der HSG Hanauerland diesbezüglich entscheiden.

TV Willstätt: Yannick Ludwig 7, Illia Hreblev 6/1, Dinko Dodig 5, Lucas Limouzin 5, Jan-Philipp Valda 5, Philip Wastl 5, Antoine Gutfreund 3, Felix Krüger 3, Maximilian Hartz 2, Luka Karic 1, Felix Mantwill 1, Noah Benjamin Streckhardt 1, Steffen Dold (31.-54.), Vincent Lutz (1.-30.), Ruben Yerlikaya, Mirco Zander (55.-60.), Frederik Beker, Frank Klomfass, Thorsten Luick, Alexander Pfeiffer.

TSG Söflingen: Isaiah Klein 8, Lukas Bär 7/5, Jannis Brinz 4, Patrick Klöffel 3, Robin Schieß 3, Timo Remane 2, Mathias Salger 2, Julian Blum 1, Maximilian Keil 1, Kevin Kraft 1, Roland Kroll 1, Julius Beuthner, Marc Krieger, Ricardo Petruzzi, Eberhardt, Jannik Seitz.

Schiedrichter: Stephanie Ganter, Claudia Lipps